Der einzige Hersteller von Holzbohrern in Frankreich und einer von zwei in Europa produziert fast 300.000 Stück pro Jahr. Die 3.000 Referenzen sind ausschließlich aus Stahl gefertigt mit einem Durchmesser von sechs bis 32 mm und einer Länge von 200 bis 650 mm für Standardbohrer.

Sonderanfertigungen, die teilweise bis zu zehn Wochen Fertigungszeit benötigen, können einen Durchmesser von 80 mm und eine Länge von 2,5 m erreichen. Das Unternehmen mit 14 Mitarbeitern hat den Durchbruch im Ausland geschafft und 60 % seiner Produktion über ein Netzwerk von auf Holzhandwerk spezialisierten Händlern nach Deutschland, Österreich, England, Belgien, Spanien, Portugal und Kroatien exportiert. André Ertzscheid, „der erste Nicht-Bonnet“, der vor einem Jahr das hundertjährige Unternehmen übernahm, beweist, dass er ein Mann der Herausforderungen ist. „Wir müssen uns ständig an die Marktentwicklungen anpassen.“ Ein Bohrer, der in nur zwei Tagen bearbeitet wurde, um auf einen Notfall beim Kunden vor Ort zu reagieren? Hab keine Angst! „Das Dekret vom 18. Dezember 2018, das die Verwendung von mit Kreosot behandelten Eisenbahnschwellen aus Eichenholz verbietet, zwang die SNCF, auf viel härtere exotische Hölzer wie Azobé oder grünes Ebenholz zurückzugreifen, für die wir Bohrlösungen bereitstellen müssen.“  Der Unternehmer plant, die klassische Werkstatt bis zum nächsten Sommer in zwei automatisierte Produktionslinien umzuwandeln und im Rahmen einer schlanken Bestandsoptimierung in zwei Schärfroboter für kleine und große Durchmesser sowie eine automatische Fräsmaschine anstelle von sechs Maschinen zu investieren.