Wie bohrt ein Schlangenbohrer?

Der Bohrkopf besteht hauptsächlich aus 4 Teilen, die während des Bohrvorgangs kaskadierend arbeiten:

1. Die Gewindespitze: muss den Bohrer in das Holz treiben. Die rotierende Schraube zieht den Bohrer mit einer Geschwindigkeit, die durch die Steigung der Schraube bestimmt wird, zum Holz. Diese Steigung variiert von 1 mm bei kleinen Durchmessern bis zu 2 mm bei Durchmessern über 30 mm und reicht von 1,5 bis 1,75 mm bei mittleren Durchmessern. In diesem Schritt wird die Dicke des Spans bestimmt, der vom Messer geschnitten wird.

2. Der Vorschneider : ist der dünnste Teil (und daher der zerbrechlichste Teil des Bohrers). Wenn die Spitze in das Holz „eingegriffen“ hat, zeichnet der Vorschneider einen Kreis und schneidet die Holzfasern vor, um ein Loch mit klar definierten und sauberen Kanten (ohne Holzsplitter) zu erhalten.

3. Das Messer: greifft als Drittes das Holz zum präzisen Schneiden der Späne, deren Dicke durch die Gewindespitze und an den Kanten durch den Vorschneider definiert wird.

4. Die Spirale: ermöglicht die Spanabfuhr noch oben. Seine Rolle ist besonders wichtig bei langen Bohrungen (größer als 200 mm).

Das beigefügte Video zeigt den Ablauf dieser Vorgänge im Detail.